Content Marketing 2018
Mobilität, Fokussierung, Erlebnis, Mehrwert, Veränderungen.
1. Mobilität: Mobile first
Bis zum Jahr 2021 wird das Smartphone den PC als ersten Zugang zum Internet ablösen. Der Fokus liegt zunehmend auf mobil-tauglichen Inhalten. Der Content muss schnell, kompakt und eindrucksvoll überzeugen. Das ist eine strategische Herausforderung. Gelingt dieser Einstieg, dann ist der User bereit, sich vom mobilen Touchpoint aus tiefer mit den Inhalten zu beschäftigen. Wer also über alle Kommunikationskanäle hinweg denkt, erreicht eine geschlossene und glaubwürdige Ansprache der Zielgruppe.
2. Fokussierung: Der User im Mittelpunkt
Der Wettbewerb läuft, denn jeder will sie: Aufmerksamkeit. Deshalb schauen nicht nur Google und Facebook mehr auf den User. Sie richten Suchmaschinen und Newsfeeds so aus, dass sie machine learning ermöglichen und die Spuren des Users nachvollziehen können. Man investiert mehr und mehr in Information, Inspiration und Interaktion des Users, um seine digitalen Fußabdrücke, z. B. auch in sozialen Medien und Suchmaschinen, nachhaltig sichtbar zu machen. Es geht darum, Menschen zu gewinnen, zu halten, zu lenken und positive Signale zu aktivieren. Content muss crossmedial, strategisch und UX-bezogen sein.
3. Erlebnis: Augmented Reality
Das Erlebnis steht im Vordergrund. Mit Aurmented Reality können Unternehmen individueller auf den Nutzer und sein Umfeld eingehen, ihn mit relevanten Informationen bedienen, ihm unterhaltsamen Mehrwert bieten und die Realität um Wissen und Argumente bereichern. Passend zum Ort, an dem er sich gerade befindet. Mithilfe von Apps kann man sich Visuals anschauen, Beschreibungen einblenden lassen, sich an Ort und Stelle Sachverhalte erklären lassen. Oder man kann sich vom Sofa zuhause aus Produkte anschauen, virtuell ausprobieren, Farbkombinationen testen und, und, und … das Erlebnis begeistert und bindet.
4. Mehrwert: Content
In Content zu investieren heißt, die Marke sichtbarer machen. Inhalte sind der Treiber. Das können Geschichten sein, Interviews, Filme, neue Formate, Web-Serien, Unternehmensstorys. Wer gesehen werden will, muss mit Inhalten präsent sein. Je näher SEO, Social Media, Content Marketing und PR in Unternehmen zusammenarbeiten, desto überzeugender die Kommunikation. Das heißt, Unternehmen müssen intern mehr investieren, aber auch stärker mit Agenturen zusammenarbeiten, um die Aufmerksamkeit für sich zu entscheiden.
5. Veränderungen: Facebook & Co.
»Deine Privatsphäre ist uns wichtig«. Damit wirbt Facebook aktuell auf allen Kanälen. Doch der Abwärtstrend des einstigen Überfliegers setzt sich fort. Die Community wandert zu Instagram, Whatsapp, Snapchat und Co. – das digitale Happening findet anderswo statt. Alles muss noch persönlicher, authentischer, nahbarer sein, um anzukommen. Personen müssen idealerweise im Fokus stehen, weniger Produkte, wenn die Geschichten ernst genommen werden wollen. Interaktion ist gefragt, auch Beständigkeit. Neue Trends sind aus Asien im Anmarsch: Video Livestreaming -Portale, in denen jeder zeigt, was er kann: singen, schauspielern, erzählen, rappen … und sich den Applaus und die Schelte des digitalen Publikums einholen. User kommunizieren miteinander per Livestream, pushen, motivieren und aktivieren sich gegenseitig. Kommunikation wird spielerischer.